Monarchs mit besonderer Motivation, aber auch großem Erwartungsdruck?
Dresden – Die Dresdner Eislöwen sind die Spitzenreiter der DEL2! Die Volleyballerinnen des DSC haben sowohl den Pokal gewonnen als auch den Vizemeistertitel errungen! Dynamo Dresden steht kurz vor dem Aufstieg in die 2. Bundesliga! Im Vergleich der Dresdner Mannschaften könnte man vermuten, dass die Dresden Monarchs in diesem Jahr einem enormen Druck ausgesetzt sind.
„Das sehe ich ganz anders“, entgegnet Monarchs-Headcoach Greg Seamon (69).
„Wir haben die Erfolge der anderen Teams mit Freude verfolgt und blicken voller Erwartung auf die bevorstehenden Herausforderungen unserer Saison. Druck entsteht nur, wenn man ihn sich selbst auferlegt. Unser Hauptaugenmerk liegt darauf, das Maximum aus unserer Mannschaft herauszuholen.“
Zum Start der neuen GFL-Saison treten die Monarchs am Samstag (16 Uhr) bei den Hildesheim Invaders an – jenem Team, das ihnen im Halbfinale der vergangenen Saison gegenüberstand. Eine Woche später geht es zum nächsten Auswärtsspiel zu den Kiel Baltic Hurricanes im hohen Norden.
„Diese Begegnungen bringen stets einige Herausforderungen mit sich. Man schläft weniger, ist weg von der Familie und verbringt viel Zeit im Bus“, erklärt Seamon, der sich wie die gesamte Monarchs-Familie besonders auf das erste Heimspiel am 25. Mai im „wunderschönen“ Rudolf-Harbig-Stadion freut.
Am 11. Oktober soll dort in dieser Saison endlich der Titel geholt werden, der in der letzten Spielzeit nur knapp verfehlt wurde.
Seamon betont: „Das ist eine enorme Antriebskraft. Jedes Jahr setzt man sich Ziele, die man erreichen will. Wenn man aufgrund von nur 16 fehlenden Yards scheitert, ist das eine starke Motivation für die kommende Spielzeit.“
Immerhin hat sich das Budget leicht erhöht. Rund 1,5 Millionen Euro standen in der vergangenen Saison „für den Gesamtverein“ zur Verfügung, wie Sören Glöckner bestätigt.
„Wir planen vorsichtig und erreichen meist mehr als erwartet. Auch in diesem Jahr sind wir zunächst zurückhaltend an die Planung herangegangen und prüfen jeden Euro genau. Wirtschaftlich stehen wir sehr stabil da“, so der Präsident der Monarchs.
Nun fehlt nur noch der sportliche Durchbruch.